Ausstellung „Luise
- eine (fast) vergessene Herzogin
Sonderausstellung über Herzogin Luise von Sachsen-Coburg-Saalfeld
(1800-1831)“
Ort: Stadtmuseum St. Wendel
Dauer der Ausstellung: 1. September bis 5. November 2006
Die Ausstellung, die anlässlich des 175. Todesjahres der Herzogin
stattfindet, ist von der Stadt St. Wendel und dem Museum in Zusammenarbeit
mit dem Stadtarchiv organisiert und realisiert worden. Es werden
u. a. Möbel, Urkunden, Briefe und persönliche Gegenstände
der Herzogin und ihrer Vertrauten, ihre prachtvolle Hofschleppe,
Jagdwaffen, Gemälde und Grafiken präsentiert.
In verschiedenen Stationen wird der ungewöhnliche Lebensweg
der Herzogin skizziert, wobei die Ausstellung zeigt, dass Luise
Opfer übler Hofintrigen und Verdächtigungen geworden ist.
Über das Leben und das Schicksal der Herzogin Luise wird bis
heute spekuliert. Nicht nur deshalb, weil die zeitgenössischen
Quellen, die sich in den Archiven in Coburg, Saarbrücken und
St. Wendel befinden, weitgehend unbekannt sind, sondern auch deshalb,
weil die besonderen Umstände der Trennung Luises von Ernst
I. von Sachsen-Coburg-Saalfeld im Jahre 1824 viele Fragen aufwerfen,
die wohl nie geklärt werden können.
Luise starb am 30. August 1831 in Paris an den Folgen einer unheilbaren
Krebserkrankung. Noch heute erinnern in St. Wendel die “Luisen-Apotheke”,
das “Restaurant Luise” und die “Luisenstraße”
an die Fürstin.
Zur Ausstellung erscheint eine Buch-Dokumentation über das
Leben der Herzogin Luise, mit einer Auswahl von Briefen, die sie
während ihres Aufenthaltes in St. Wendel (1824-1831) an ihre
Jugendfreundinnen und Verwandten geschrieben hat.
Begleitend zur Ausstellung finden zahlreiche Veranstaltungen für
Erwachsene und Kinder sowie museumspädagogische Aktionen statt.
Exponatrecherche zur Ausstellungsstation „Wohnkultur“:
Wolfgang Knapp M. A.
Infos unter:
www.museum-wnd.de
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